Clara-Hilda-Felsen

Nur wenige Schritte vom Pionier-Tempel entfernt liegt der Clara-Hilda-Felsen, ein Felssporn oberhalb des Daisbachtals, unweit des Tunnelaustritts der Bahnstrecke in Richtung Niedernhausen.

Der Clara-Hilda-Felsen ist eine Aussichtsplattform, von der man früher einen weiten Blick in das Daisbachtal hinein genoss. Inzwischen ist der Blick durch den Baumwuchs verstellt, sodass der Felsen nur noch ein Ruheplatz geblieben ist. Die Felsplattform ist winkelförmig mit einem Eisengeländer umgeben und mit einer Ruhebank ausgestattet.

Der Aussichtspunkt entstand in der 1890er Jahren. Er wurde von Baron Alfred de Neufville (1856-1900) errichtet und nach seinen beiden Töchtern Clara und Hilda benannt.
 De Neufville und seine Frau Anna, geborene Mumm von Schwarzenstein ließen in der Nähe ab 1885 den großartigen Landhauskomplex Villa Anna mit Wohn- und Kavaliershaus, Neufville-Turm und weiteren Nebengebäuden bauen. Die Familie machte sich durch wohltätige Stiftungen um Eppstein verdient, Alfred de Neufville wurde die Ehrenbürgerschaft der Stadt verliehen. Auch dem Verschönerungsverein war er sehr verbunden. So stiftete er für den Kaisertempel die Medaillon-Reliefs der beiden Kaiser und half, Eppstein für den Fremdenverkehr attraktiver zu machen.


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